Stadtkultur Münster

Über Uns

Prospekt S2 web karte musikcampus

Unser Appell

Drei individuelle und vielseitige Kulturstandorte statt Musikmonolith

Die münstersche Initiative Stadtkultur hat im Juni 2021 nach umfangreicher Beschäftigung mit dem Thema „Musik-Campus“ einen Appell an die politisch Verantwortlichen und die gesamte Stadtgesellschaft gerichtet. Dabei geht es um die beste Lösung für Münsters kulturellen und gesellschaftlichen Fortschritt.
Statt des Mammutprojekts “Musik-Campus“ schlagen wir eine charmante und flexible dezentrale Lösung vor. Hier geht es zum Appell! Sie können die Initiative mit Ihrer Unterschrift unterstützen und damit Ihr Interesse an einer breiten Bürger:innenbeteiligung dokumentieren, die von den Campus-Befürwortern bisher weitgehend vermieden wurde.
Prospekt S7 web karte martiniforum

Die Initiative stadtkultur münster

Dr. Klaus
Anderbrügge

Prof. Joachim
Harder

Markus Papenberg

Corinna
Schoneberg

Wendela Beate Viljhalmsson

Appell unterzeichnen

Dr. Klaus Anderbrügge

Dr. Klaus
Anderbrügge

Prof. Dr. Klaus Anderbrügge engagiert sich seit den neunziger Jahren für den Bau eines Konzerthauses in Münster. Als Kanzler der Universität war er aktiv beteiligt an der Erhaltung der Musikhochschule durch ihre Integration in die Universität. Er war langjähriger Vorsitzender des Vereins Musikhalle und nach dessen Scheitern im Zusammenhang mit dem Bürgerentscheid von 2008 Mitglied im Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer des Sinfonieorchesters Münster. Dem Musikleben der Stadt ist er seit Jahrzehnten eng verbunden. Daher ist es sein dringendster Wunsch, dass Münster 75 Jahre nach der Kriegszerstörung der Stadthalle endlich wieder einen angemessenen Raum für die Musik bekommt, und zwar in der Mitte der Stadt.

Prof. Joachim Harder

Prof. Joachim
Harder

Musikalisch aktiv ist Joachim Harder in Münster seit 1976: als Kapellmeister im Theater, als Lehrbeauftragter an der Musikhochschule und der Westfälischen Schule für Musik, als Gründer und langjähriger Dirigent des Studentenorchesters, sowie aktuell als künstlerischer Leiter der EinKlang-Philharmonie-für-Alle. Das bedeutet: er kennt die drei Institutionen des Musik-Campus-Projekts und die freie Szene der Stadt bestens aus eigener beruflicher Erfahrung. Sie treibt den emeritierten Professor für Dirigieren an der Musikhochschule Detmold dazu an, sich für die zukunftsfähige Gestaltung des Musiklebens seiner Wahlheimat einzusetzen.

Markus Papenberg

Markus
Papenberg

Nach dem Kunst-Studium an der Kunstakademie (Diplom/Meisterschüler) in Münster hatte Markus Papenberg verschiedene berufliche Stationen in Bad Homburg/Hessen und Ahlen. Er ist Mitglied im Hammer Künstlerbund und in einer Jazzcombo, kennt die Situation von kulturaktiven Menschen aus der Praxis. Zu seine Tätigkeit als Medien-Gestalter ist eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gekommen. Damit ist er als Fachkoordinator für die Versorgungskasse der ev. Landeskirchen in Dortmund tätig und begleitet den Digitalisierungsprozess. Seit 2010 wieder in Münster ansässig, verfolgt er die Situation für kulturelle Einrichtungen in den Quartiersvierteln von Münster. Daher engagiert sich Markus Papenberg seit 2021 in der kommunalen Politik als B90/Grünen-Mitglied und arbeitet in deren Kultur AG mit. Die Veränderungen von Innenstädten und die neue Verortung von kulturellen Angeboten in einer sich rasant digitalisierenden Welt fordert die Stadtplanung heraus. Die Konzepte für die Lage und Finanzierbarkeit von kulturellen (Er)Lebens- und Lern-Räumen, in Städten wie Münster, sollten zukunftsfähig und nachhaltig gedacht werden.

Corinna Schoneberg

Corinna
Schoneberg

Als gebürtige Münsteranerin wuchs Corinna Schoneberg im Konzert- und Veranstaltungs–betrieb der eigenen Familie auf und hat über zwei Jahrzehnte hinweg den Betrieb mitgestaltet. Erweitern konnte sie diesen Erfahrungsbereich durch eine Tätigkeit im Emsdettener Kulturzentrum „Stroetmanns Fabrik“. Als langjährige Konzertgängerin und Kulturgenießerin weiß sie die Erreichbarkeit eines Saales und das gastronomische Umfeld sehr zu schätzen. Damit ist sie nicht allein, beobachten doch Konzertveranstalter ein geändertes Publikumsverhalten in vielen Städten. Ein Konzert wird als „Event“ geplant, mit Freund*innen und häufig auch gastronomischer Einkehr. Durch die Erfahrungen im Emsdettener Sozio-kulturellem Zentrum weiß sie um die Bedeutung eines „offenen Hauses“. Eine Agora für den politischen Diskurs, einen Platz zum Verweilen, einen Ort zum Bilden und einen Treffpunkt für alle Bürger*innen zu schaffen, verbunden mit einem Konzertsaal für viele Sparten – dies ist ihre Vision für Münsters Innenstadt.

Wendela Beate Viljhalmsson

Wendela Beate Viljhalmsson

Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson war langjähriges Mitglied des Kultur–ausschusses.  Die SPD-Politikerin gehörte dem Gremium seit 1989 an, zunächst als stellvertretende Vorsitzende, ab 1999 bis 2014 als Vorsitzende. Danach übernahm sie den Vorsitz des Betriebsausschusses Münster-Marketing, blieb aber auch im Kulturaus–schuss als stellvertretende Vorsitzende aktiv. Beate Vilhjalmsson ist seit langem Mitglied in verschiedenen Kulturvereinigungen wie etwa der Kulturpolitischen Gesellschaft (KuPoGe), im Förderverein LWL Museum Münster, im Charivari Puppentheater und im Medienforum. Als Bürgermeisterin vertrat sie seit vielen Jahren die Stadt im Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Ihr jahrzehntelanges Engagement für die Kultur in Münster setzt sie bei der Initiative Stadtkultur fort. Ihre Überzeugung: ein Konzert- und Versammlungsort gehört in die Mitte der Stadt Münster, dort wo das pulsierende und urbane Leben stattfindet.